Wie schützen wir eigentlich unsere hochwertigen Mietwagen?

Oft werden wir gefragt, wie wir eigentlich unsere Mietwagen-Flotte mit Autos von Porsche, Tesla & Co. über die gesamte Haltedauer und den unzähligen Vermietungen schützen und immer wieder sauber kriegen.
Viele Sportwagenbesitzer trauen sich ja ihre Autos nur per Handwäsche zu waschen, um so sicherzustellen, dass keine Kratzer in den Fahrzeuglack kommen.
Meistens werden die Schätze dann auch nur im Sommer bewegt, wenn kein Salz auf der Straße liegt, der den Lack angreifen kann.

Wir hingegen haben unsere Flotte über das ganze Jahr auf der Straße und können diese vor allem aus Zeitgründen nicht mit einer Handwäsche verwöhnen.
Ein Porsche 911 wird deshalb bei uns mehrmals wöchentlich in der handelsüblichen Waschanlage gewaschen.
Trotzdem stehen unsere Autos auch nach einem längeren Vermiet-Zeitraum sehr gut da, weil wir sie von Anfang an schützen. Deswegen zeigen wir Ihnen, welche Möglichkeiten es gibt und warum wir uns für die Keramikversiegelung entschieden haben.
Übrigens können Sie den Effekt auch selber bestaunen, wenn Sie sich bei uns ein Auto mieten.

Steinschlagschutzfolie als Schutz für schnelle Autos

Inzwischen bieten diese Form des Lackschutzes ja auch schon Hersteller bei der Bestellung eines Neufahrzeugs an. Es gibt also nicht nur Folien, um die gesamte Optik des Autos zu verändern, sondern durchsichtige Folien, die nur dafür da sind, eine extra Schutzschicht auf dem Lack zu bilden. Diese sind in der Regel der beste Schutz für den Autolack.
Auch bei hohen Geschwindigkeiten haben es Steinschläge dann ganz schwer, durch die Folie durchzukommen und den Lack zu beschädigen.
Ansonsten kommt der Lack überall, wo foliert wurdem nicht mit der Außenwelt in Berührung. Daher bleibt er praktisch im Neuzustand, solange die Folie nicht runtergemacht wird.

Aber sie ist leider auch sehr teuer. Nicht nur die Folie an sich ist hier der Kostentreiber. Sondern auch das Anbringen ist umständlich und muss vom Profi gemacht werden. Bei einer guten Folierung müssen zum Beispiel auch Karosserieteile abmontiert werden.
Es ist also nichts, was man selber machen kann und eine gute Folierung bei einem Profi fängt erst bei 1.000,00€ an. Meistens dann auch nur für die Frontpartie (wo es auch am wichtigsten ist).
Zudem leidet das Aussehen des Fahrzeugs minimal darunter, es sieht halt so aus, wie man es von einem neuen Smartphone kennt. Da will man eigentlich auch am liebsten die Schutzfolie auf dem Bildschirm lassen, um diesen geschützt zu halten, macht den Schutz aber aus optischen Gründen trotzdem runter.

Die Keramikversiegelung als Lackschutz für unsere Autos

Daneben gibt es die Keramikversiegelung fürs Auto. Das chemische Mittel kann man sich im Prinzip wie eine weitere Klarlack-Schicht auf dem Lack vorstellen. Diese verstärkt den ursprünglichen Klarlack nochmal deutlich. Dadurch wird er zum einen optisch verändert mit einem tieferen, schön glänzenden Look und zum anderen dicker und widerstandsfähiger.
Außerdem wird die Fahrzeugwäsche erleichtert, denn der Dreck kann auf der glatten Schicht einer versiegelten Lackoberfläche nicht so einfach anhaften und meistens mit einem bloßen Hochdruckreiniger abgewaschen werden.
Das macht sich ganz besonders im Sommer bemerkbar, wenn sich auch die normalerweise tief eingebrannten Insekten leicht abwaschen lassen.
Auch vor kleinen Kratzern, sogenannten Hologrammen, die zum Beispiel bei einer Fahrzeugwäsche entstehen, ist man durch eine Keramikversiegelung auf dem Auto gut geschützt.
Für uns ist eine Keramikversiegelung also wie gemacht. Denn unsere tollen Mietwagen kommen zum Teil 2-3 Mal in der Woche in die Waschanlage. Der Lack wird also stark beansprucht. Trotzdem ist der Lackzustand nach unserer Haltedauer von ca. 1 Jahr immer noch sehr gut.

Gibt es Nachteile bei der Keramikversiegelung?

Die Frage ist somit, ob es irgendwelche Nachteile durch das Auftragen einer Keramikversiegelung gibt.
Der größte Nachteil ist wohl, dass man die Keramikversiegelung nicht so einfach wieder runterbekommt. Man müsste theoretisch sehr gefühlvoll polieren, um nicht auch noch den Klarlack abzureiben.
Für uns hat das jedoch bisher keine Rolle gespielt, weil es schlichtweg keinen Grund gab, den Lackschutz wieder zu entfernen. Übrigens kann natürlich auch nach einem Unfall, wenn neue Karosserieteile verbaut werden oder alte instandgesetzt werden, einfach neu versiegelt werden.

Unser Favorit, die Keramikversiegelung, ist auch günstig

Auch Preistechnisch überzeugt uns die Keramikversiegelung. Wir benutzen die Keramikversiegelung Ceramy von Detailify. Hier kostet eine Flasche, mit der man ein Auto komplett in 3 Schichten versiegeln kann und laut Hersteller dann 6 Jahre Schutz genießt, nur 80,00€. Das Auftragen kann man selber machen, vor allem wenn es sich um einen Neuwagen handelt, denn dann spart man sich die vorherige Aufbereitung mit weiteren aufwändigen Arbeitsschritten wie dem Polieren.

CarVia Magazin

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