Porsche Taycan laden - Unsere Erfahrungen mit dem Elektrosportwagen

Seit nun gut 2 Wochen befindet sich der Porsche Taycan in unserer Flotte. Natürlich ist die Faszination für das E Auto mit Sportwagenherz noch genauso groß wie bei der Werksabholung in Leipzig. Neben der Performance haben wir aber nun auch schon die Ladequalitäten vom Taycan und das Ladenetz in München genauer kennen gelernt. Und da einem derzeit noch nicht wirklich vom Porsche Verkäufer weitergeholfen werden kann, muss man hier alles auf eigene Faust erfahren. Das kann mitunter auch mal mit einem viel zu überhöhten Ladepreis schief gehen. Also haben wir für Sie ein paar Hinweise und Tipps, damit Sie vor bösen Überraschungen geschützt sind, wenn Sie den Porsche Taycan laden.
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Welche Lademöglichkeiten gibt es?

Zunächst ist es gar nicht so einfach, herauszufinden, wo man überhaupt wie laden kann. Das heißt, man sollte sich als erstes eine App herunterladen, mit der man Ladesäulen ausfindig machen kann. Hier gibt es von Porsche direkt die Charging App. Genauso gibt es aber viele andere Anbieter, die Ladesäulen aufzeigen. Hier empfehlen wir die mobility+ App der EnBW. Sie hat sich bei uns in der Testphase der verschiedenen Apps am besten bewährt und zeigt zum Beispiel auch am zuverlässigsten an, ob eine Ladesäule schon durch ein anderes Auto blockiert ist. Hier konnte vor allem die Porsche Charging App nicht überzeugen. Außerdem kann man mit der mobility+ auch ganz einfach nach Ladesäulen mit größerer Watt-Leistung filtern.

In München gibt es zwar relativ viele 22 kW Lademöglichkeiten, aber wenige mit mehr Leistung wie 50, 135 oder maximal 150 kW in München. Davon gibt es im Mai 2020 nämlich genau 25 Stück. Trotzdem ist selbst die geringe Anzahl der Ladesäulen bisher nicht stark besetzt und so mussten wir nicht einmal „anstehen“. Bei den 22 kW ist schon deutlich mehr los, vor allem weil die E-Autos diese Lademöglichkeiten auch gerne als Parkmöglichkeit nutzen und sich auch immer wieder Verbrenner auf die Plätze verirren.

Der Porsche Taycan hat eine 93 kWh große Batterie. Hier lädt man also an einer 22 kW Säule etwa 5 Stunden.

Wie lädt man den Porsche Taycan auf & welchen Dienstleister sollte man nutzen?

Zunächst noch zum Verständnis. Es gibt Betreiber von Ladesäulen und Dienstleister, die es einem möglich machen, die Ladesäulen zu benutzen. Das können manchmal auch die gleichen Anbieter sein. Das Zusammenspiel ist deshalb so interessant, weil die Strom-Abrechnungsdienstleister mit unterschiedlichen Ladesäulen-Anbieter unterschiedliche Preise aushandeln. Das kann zum Beispiel so verrückt werden, dass man mit der EnBW-Karte in Zusammenhang mit einem Vielfahrer-Abo (5 € monatlich) 0,29 € pro kWh an der SWM Ladesäule zahlt, mit der SWM-Ladekarte aber 0,39 €! Es macht also durchaus Sinn, unterschiedliche Strom-Abrechnungsdienstleister zu haben, da man dadurch bei manchen Säulen deutlich günstiger laden kann.

Wir haben uns neben Porsche Charging noch für die Strom Abrechnungs-Dienstleistung von SWM und EnBW registriert. Alle Anbieter stellen eine Ladekarte und eine App zur Verfügung. Die App von EnBW (mobility+) funktioniert im Vergleich am besten. Und auch bei den meisten Ladesäule lädt man mit dieser Karte am günstigsten.
Wir haben versuchsweise die Porsche Charging Karte benutzt. Die hat zwar einwandfrei funktioniert, war aber deutlich teurer als die Konkurrenz. Bei Porsche Charging kam bei der oben beschriebenen SWM-Ladesäule neben den 0,39 € Ladegebühr noch eine Standgebühr von 0,05 € pro Minute hinzu. Nachdem wir den Porsche Taycan mal über Nacht und in den nächsten Tag hinein 20 Stunden an der Säule hatten, gab es da das böse Erwachen. Statt der üblichen 30-40 Euro waren 85,00 € Ladegebühr fällig. Diese „Standgebühr“ gibt es bei den anderen genannten Dienstleistern übrigens nicht.

Wirklich gut ist die Porsche Charging Card für die Ionity Ladesäulen, denn hier zahlt man nur 0,33 EUR / kWh. Hier hatten wir jedoch noch nicht die Möglichkeit, diese meist an den Autobahn platzierten Schnell-Ladeplätze auszuprobieren.

Fazit: Elektrisch Fahren & Porsche Taycan laden

Geht derzeit eigentlich ganz gut. Zumindest für uns ist es derzeit in Ordnung. Und das, obwohl wir das Auto vermieten und bisher noch keine Möglichkeit haben, eine Wall-Box oder ähnliches bei uns zu installieren. Doch genauso erkennen wir, dass dieser Flickenteppich von Anbietern für Lademöglichkeiten noch sehr undurchsichtig ist und gerade frisch gebackene Elektroauto-Enthusiasten in den ersten Wochen abschrecken kann. Ferner ist auch die geringe Dichte an Schnellladesäulen ein Problem, wenn in der Masse wirklich umgestiegen werden soll.

Bei uns können Sie den Porsche Taycan mieten und selbst alle Herausforderungen rund um Elektroantriebe erleben.

CarVia Magazin

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